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Sonia Habermacher

ich binSonia

Oft sage ich, dass meine persönliche Veränderung 2016 begann, aber wenn ich ehrlich bin, denke ich heute, dass dieser Weg schon viel früher begann – mit meiner Geburt und den vielen Wendepunkten, die wir alle erleben. Wir alle befinden uns ständig in einem Wandel.

In unser aller Leben gibt es Kreuzungen, Wendepunkte, Einbahnstrassen. Ich glaube fest daran, dass wir jeden Tag die Möglichkeit haben, uns neu zu entscheiden – für eine andere Richtung, für neue Wege und neue Chancen.

 

Die Geburt meines Sohnes 2013 war für mich ein intensives, nicht schmerzfreies, aber dennoch wunderschönes Erlebnis. Sie öffnete mir die Augen für die unglaubliche Kraft der weiblichen Energie und prägte meinen weiteren Weg. Erst durch meine Fortbildung zur SoulBirth Doula wurde mir bewusst, wie intuitiv ich bereits damals richtig entschieden habe und wie wichtig es ist, den eigenen Instinkten zu vertrauen.

Nach der Geburt von meinem Sohn hatte ich mit Ängsten zu kämpfen – Ängsten, die sich vor allem auf mein Kind übertrugen. Ich wollte ihn ständig in meiner Nähe wissen, aus der Angst heraus, ihm könnte etwas zustossen. Diese Ängste begleiteten mich auch nach der Geburt meiner Tochter. Ich lernte jedoch, dass es nicht nur um die Angst vor dem Verlust ging, sondern um die tiefere Herausforderung, meine Liebe zu teilen und zu lernen, was es heißt, Vertrauen in mich und andere zu setzen. 

 

Ich hatte die Herausforderung meine Liebe zu teilen, denn da waren nun drei Menschen so nah in meinem Leben. Es war mir manchmal einfach zu viel!

 

Im 2017 war es dann soweit, ich hatte zwar seit Frühling 2016 schon einiges in meinem Leben verändert aber die Herausforderung mit den Ängsten und der Liebe war noch immer da. Also entschied ich mich eine systemische Familienaufstellung zu machen und ab da denke ich, wurde ich richtig wach und bereit mein Leben auch im innen genauer anzuschauen. 

 

In den Jahren danach durfte dann ganz viel Veränderung passieren. 

  JEDES MAL, WENN WIR NICHT SAGEN,
WAS WIR WOLLEN, STERBEN WIR. 

Im 2020 habe ich mich räumlich von meinem Ehemann getrennt. Unsere Trennung verlief harmonisch. Wir haben nach einem Jahr Paartherapie und vielen guten Gesprächen noch fast ein Jahr im selben Haushalt gewohnt, bis wir einen Schritt weitergegangen sind und uns Räumlich getrennt haben. Die Kinder haben wir stehts integriert und wir haben nichts verheimlicht. Nicht dass es das für sie einfacher machte, aber es war uns eben wichtig. Vor der Trennung hatten wir eine lange Zeit keine sexuelle Begegnung mehr, weil ich kein Verlangen mehr verspürte und auch hier ein ganz klares JA beziehungsweise NEIN aussprach. Auch einfach Nähe zuzulassen fiel mir schwer. Doch wie soll eine Liebesbeziehung funktionieren ohne Nähe und Sexualität? Wie kann ich von meinem Mann verlangen dass er auf Nähe und Sexualität verzichtet, nur weil ich keine Lust mehr habe? Was gibt es für Lösungen?

 

Während dieser Zeit habe ich mich intensiv mit meiner eigenen Weiblichkeit auseinandergesetzt, verschiedene Retreats besucht und Coachings in Anspruch genommen. Ich habe mich weitergebildet, Massagen gebucht und dabei entdeckt, dass ein inneres Feuer in mir brennt. Es war diese Entdeckung, die mich dazu inspiriert hat, andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse mit ihnen zu teilen. Ich habe mehr über den Zyklus gelernt und mich für eine Ausbildung zum Frauen Empowerment entschieden und im 2020 meinen ersten Frauenkreis gehalten. 

Als mein Mann im Herbst 2020 auszog, hatte ich immer noch keine Lust auf Sex. Ich hatte weder Lust auf Männer noch hatte ich Lust auf mich selber. Da war nichts, einfach NICHTS. Doch ganz langsam kamen die Energien zurück, ich spürte wieder Verlangen und Lust.

LEBEN HEISST, ETWAS WAGEN, SICH TRAUEN, VERTRAUEN. 

 

Meine Fort- und Ausbildungen haben mich immer wieder mit tiefen Selbstthemen konfrontiert. Es waren die Themen des Verlusts, der Auseinandersetzung mit meinen Ahnen und das Setzen von Grenzen, die mich in meiner Arbeit geprägt haben. Sie haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse und die eigene Sexualität zu verstehen und zu akzeptieren.

Heute, nachdem ich viele persönliche Hürden gemeistert und mich selbst besser kennengelernt habe, hat sich der Kreis für mich geschlossen. Meine Aus- und Weiterbildungen, gepaart mit meinen eigenen Erfahrungen, haben die Grundlage für meine Praxis ‚Bodywaves‘ geschaffen. Hier begleite ich Menschen auf ihrer Reise, sich selbst zu spüren, anzunehmen und ihre eigene Welle von Energie und Veränderung zu erfahren.

Mein Wirken ist untrennbar mit dem Körper verbunden. Der Körper ist unser Zuhause, unser erster Ausdruck von Leben. In meiner Arbeit geht es darum, diesen Körper in seiner vollen Kraft wahrzunehmen und zu spüren. Denn alles beginnt im Körper – sei es in der Atmung, der Geburt oder der Sexualität. Es sind diese Wellen des Lebens, die uns leiten und die wir in meiner Praxis gemeinsam entdecken.

Der Weg, den ich gegangen bin und immer noch gehe, ist nicht immer der einfachste, aber es ist mein Weg. Und immer wieder versuche ich, JA zu mir selbst zu sagen – für mich, für mein Leben und für meine Arbeit. Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir deine eigene Reise zu beginnen, die Wellen deines Lebens zu spüren und zu lernen, auf dich und deinen Körper zu vertrauen.

Aus- und Weiterbildungen:​

Soulsisters / Frauenkreisleiterin bei Arweniel Hürlimann

Breathwork Ausbildung bei Daniel Alan

Somatische Sexualberatung ISSB

Pelvis Work Practitioner ISSB

Sexologische Körperarbeit ISSB (i.A.)

Fortbildung bei The Woman School (Doula)

BellyBinding bei Stephanie Johne

Rebozo bei Anne-Sophie Montandraud und Judit Perez

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