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ich binSonia

Meistens sage ich den Leuten, dass meine Veränderung im 2016 gestartet hat, doch tatsächlich denk ich heute, dass ich seit Geburt auf dem Weg bin… wie wir alle. 

 

In unser aller Leben gibt es Kreuzungen, Wendepunkte, Einbahnstrassen. Ich bin sogar der Meinung, dass wir uns täglich für eine neue Richtung entscheiden können. 

 

Im Jahr 2013 durfte meinen Sohn Ray das Licht der Welt erblicken. Die Geburt war für mich ein - nicht schmerzfreies - aber dennoch wundervolles Erlebnis, welches ich im Geburtshaus Stans erleben durfte. Erst mit der Ausbildung zur SoulBirth Doula wurde mir bewusst, wieviel ich intuitiv „richtig“ entschieden habe und was für ein Segen es war, so tolle Hebammen an meiner Seite zu haben. So war es für mich keine Frage, dass auch Lenia im Geburtshaus zur Welt kommen sollte. Auch diese Geburt war wundervoll und ganz unkompliziert. 

Nach der Geburt von Ray hatte ich Ängste, wenn ich ehrlich bin, hatte ich die schon vorher, aber jetzt wurden sie auf meinen Sohn übertragen. Ich hatte Angst, dass ihm etwas zustossen könnte, Angst wenn ich unter einem Kran hindurch lief, Angst wenn er nicht bei mir war… ich wollte ihn immer in meiner Nähe wissen… hab ich diese Ängst geteilt, nein hab ich nicht. Nach der Geburt von Lenia sind die Ängste weiter gereist von Ray zu Lenia und nun hatte ich Angst um Lenia, konnte dafür Ray „loslassen“. Ich hatte aber auch Mühe meine Liebe zu teilen es war mir manchmal einfach zu viel!

 

Im 2017 war es dann soweit, ich hatte zwar seit Frühling 2016 schon einiges in meinem Leben verändert aber die Herausforderung mit den Ängsten und der Liebe war noch immer da. Also entschied ich mich eine systemische Familienaufstellung zu machen und ab da denke ich, wurde ich richtig wach und bereit mein Leben auch im innen genauer anzuschauen. 

 

…nun, in den Jahren danach durfte dann ganz viel Veränderung passieren. Der Weg den ich gegangen bin und immer noch gehe, ist bestimmt nicht immer der einfachste, aber es ist mein Weg und ich versuche so oft wie nur möglich JA zu mir selbst zu sagen. 

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  JEDES MAL, WENN WIR NICHT SAGEN,
WAS WIR WOLLEN, STERBEN WIR. 

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Im 2020 habe ich mich räumlich von meinem Ehemann getrennt. Unsere Trennung verlief sehr harmonisch. Wir haben nach einem Jahr Paartherapie und vielen guten Gesprächen noch fast ein Jahr im selben Haushalt gewohnt, bis wir einen Schritt weitergegangen sind und uns auch Räumlich getrennt haben. Die Kinder haben wir stehst integriert und wir haben nichts verheimlicht, nicht dass es das für sie einfacher machte, aber es war uns eben wichtig. Vor der Trennung hatten wir eine lange Zeit keine sexuelle Begegnung mehr, weil ich kein Verlangen mehr verspürte und auch hier ein ganz klares JA beziehungsweise NEIN aussprach. Auch einfach Nähe zuzulassen viel mir schwer. Doch wie soll eine Liebesbeziehung funktionieren ohne Nähe und Sexualität? Wie kann ich von meinem Mann verlangen dass er auf Nähe und Sexualität verzichtet, nur weil ich keine Lust mehr habe? Was gibt es für Lösungen?

 

Während unseres Prozesses habe ich stark an meiner eigenen Weiblichkeit gearbeitet, versucht meine Themen anzugehen damit die Lust zurückkommen kann. Ich habe Retreats besucht, Coachings gemacht, Massagen gebucht… und auf diesem Weg entdeckt, dass da ein Feuer in mir brennt, ich möchte selber Frauen begleiten. Möchte mit ihnen meine Erfahrungen teilen und ihnen zuhören und ihre Erfahrungen hören. Ich habe mehr über den Zyklus gelernt und mich für eine Ausbildung zum Frauen Empowerment entschieden und im 2020 meinen ersten Frauenkreis gehalten. 

Als mein Mann im Herbst 2020 auszog, hatte ich immer noch keine Lust auf Sex. Ich hatte weder Lust auf Männer noch hatte ich Lust auf mich selber. Da war nichts, einfach NICHTS. Doch ganz langsam kamen die Energien zurück, ich spürte wieder Verlangen und Lust.

LEBEN HEISST, ETWAS WAGEN, SICH TRAUEN, VERTRAUEN. 

 

 

Die Ausbildung zur SoulBirth Doula konfrontiert mich mit ganz vielen Selbstthemen… eines das mir bis dahin nicht bewusst war, die Verarbeitung des Verlustes meines ersten Kindes und wie es auch meine Schwangerschaften geprägt hat. Das Anerkennen unserer Ahnen und deren Geschenke für uns. 

 

In der Ausbildung geht es viel um Verknüpfen, es geht um Verkörperung und das Ablegen von Mustern und Stigmen. Es geht darum, die Frauen zurück in ihre Macht zu bringen, Selbstermächtigung! Vertrauen in sich und den eigenen wundervollen Körper und es geht um Aufklärung und das Aufzeigen von Möglichkeiten. Denn jede Frau ist anders und jede Geburt ist anders. 

 

Als Fraunkreisleiterin liebe ich es, mit Ritualen zu arbeiten, Reisebegleiterin zu sein, die Körper ins spüren, fühlen und verkörpern zu bringen. Und im nächsten Schritt freu ich mich, mehr über uns als sexuelle Wesen zu lernen und einen weiteren Faden zu haben um meinen Teppich weiter zu knöpfen. 

 

Ich bin kein Coach, ich bin Raumhalterin und Begleiterin. 

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